Blick vom Lagazuoi zum Pass (03.07.2002)

Falzarego-Pass /
Passo di Falzarego /
Fouzargo

(2105 m)






Mit freundlicher Genehmigung des ADAC 1999





 

   
Der Falzarego-Pass verbindet Arabba (1602 m) mit Cortina d'Ampezzo (1210 m). Die Straße hat auf der Westrampe eine maximale Steigung von 6%, auf der Ostrampe von 15% und insgesamt 38 Kehren. Der schönste Teil der Falzarego-Straße sind die letzten 4 km vor der Paßhöhe von Westen: Man sieht vor sich den Hexenstein (Sasso di Stria, 2477 m), an dessen Fuß sich die Straße emporwindet. Dann wechselt die Straße zu einem anderen Hang empor, sie führt über kunstvolle Galerien, und eine Kehre liegt in einem Tunnel.
Interessant ist die Höhenangabe des Passes: bis zum Jahre 2003 mit 2117 m (noch heute an der Hütte zu lesen), seit 2004 mit 2105 m angegeben, wie übrigens schon vorher auf der ADAC-Karte.
Vom Pass gibt es eine zusätzliche Straßenverbindung über den Valparola-Pass nach La Villa (Stern, 1387 m). Empfehlenswert ist eine Fahrt mit der Seilbahn zum Lagazuoi (2778 m, siehe unter BERGE). Hier lässt es sich schön wandern, man hat herrliche Ausblicke und man kann restaurierte Stellungen aus dem 1. Weltkrieg besichtigen. Genauer kann man sich dazu im Museum am Valparola-Pass informieren.
Über den 1. Weltkrieg in der Region um Cortina d’Ampezzo kann man sich auch bei den Cinque Torri informieren. Man erreicht sie entweder mit einem Sessellift von einem Parkplatz, der sich 4 km nach dem Falzaregopass in Richtung Cortina befindet, oder über eine schmale Zufahrt, die 6 km nach dem Falzaregopass rechts abzweigt (siehe Cinque-Torri-Hütte). Ein weiterer Zugang führt vom Giaupass zum Ziel.
Cinque Torri (deutsch: fünf Türme) ist eine 2361 m hohe Felsformation in den Dolomiten an der Strecke zwischen dem Falzaregopass und Cortina d'Ampezzo. Die Cinque Torri bestehen aus steilen Türmen, die ursprünglich einmal einen ganzen großen Felsblock bildeten. Die fünf Haupttürme, die Namensgeber, nennen sich Torre Grande, Torre Seconda, Torre Latina, Torre Quarta und Torre Inglese. Anfang Juni 2004 ist eine schroffe, 50 m hohe Felsnadel namens Trephor aufgrund natürlicher Erosion zusammengebrochen.


Passhöhe (17.07.2005)


Passhöhe, Abzweig zum Valparolapass (20.07.2006)

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